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Überreichung oder Zulassung von Einsichtnahme in personenbezogene Daten an Dritte.
Unser Glossar bietet Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Fachbegriffe der gängigsten Managementsystem-Normen bzw. unseren Fachthemen sowie kurze und prägnante Erläuterungen zu den einzelnen Bezeichnungen.
Sie finden die spezifischen Glossare über die jeweiligen ISO-Reiter (z.B. ISO 9001 Qualitätsmanagement). Klicken Sie anschließend auf einen der Buchstaben oder nutzen Sie alternativ unsere Suchfunktion am Ende der Seite. Sollten Sie weitergehende Fragen zu den Begrifflichkeiten haben oder sich für die Zertifizierung einer Norm interessieren, wenden Sie sich an uns – wir beraten Sie gerne.
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Überreichung oder Zulassung von Einsichtnahme in personenbezogene Daten an Dritte.
Testung eines Objektes oder Systems auf einen bestimmten Zustand.
Kontrolle des Wahrheitsgehaltes von Information über die Umweltverträglichkeit eines Produktes, einer Verpackung oder einer Dienstleistung.
Element, dessen Beitrag zur Zielerreichung kontrolliert werden soll.
Beobachtung und Kontrolle eines Objektes, Prozesses, Systems oder einer Tätigkeit, um herauszufinden, ob die festgelegten Ziele und Maßnahmen verfolgt werden.
Unabhängige Kontrolle einer Zertifizierungsstelle im Unternehmen oder einer Organisation, ob die Anforderungen an das Managementsystem erfüllt und die damit verbundenen Ziele verfolgt werden.
Anlagen gelten als überwachungsbedürftig, wenn sie ein Arbeitsmittel darstellen, das bei Nutzung ein großes Risiko für die menschliche Gesundheit und Umwelt darstellt. Welche Anlagen diese Gefährdung betrifft, ist in der Betriebssicherheitsverordnung festgeschrieben.
Qualitätsmanagement, das im gesamten Unternehmen oder in der gesamten Organisation durchgeführt wird. Die Methode soll dabei helfen, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden zufrieden sind, um einen langfristigen Geschäftserfolg zu erzielen.
Umgebung von Lebewesen die sowohl lebendig als auch nicht lebendig sein kann.
Art der nicht selbstbestimmten Verbundenheit für die Nutzung der natürlichen Ressourcen. So ist z.B. der Mensch auf die Ressource Wasser angewiesen, um überleben zu können.
Kosten, die Unternehmen und Organisationen tragen müssen, wenn sich die Umwelt durch oder für sie nachteilig verändert.
Verpflichtende Erwartung an ein Unternehmen oder eine Organisation mit dem Ziel, die Umwelt besser zu schützen.
Ursache, die eine Umweltauswirkung bewirken kann.
Regelmäßige Überprüfung und Bewertung, ob die Anforderungen und Verpflichtungen der ISO 14001 durch das Umweltmanagementsystem geleistet werden. Das Audit kann intern und extern durchgeführt werden und betrachtet alle Prozesse, Aktivitäten und Richtlinien.
Natürliche oder juristische Personen, die nach ISO 14001 interne oder externe Überprüfungen in Unternehmen und Organisationen durchführen.
Information über die Umweltverträglichkeit eines Produktes, einer Verpackung oder einer Dienstleistung.
Umweltauswirkungen können mit jeder anderen Ursache-Wirkungs-Beziehung gleichgestellt werden. Eine bestimmte Einwirkung, die positiv oder negativ sein kann, ruft eine bestimmte Auswirkung hervor. Ist die CO2-Konzentration im Wasser zu hoch, hat das eine Versauerung des Wassers zur Folge. Im Gegenzug kann eine Aufforstung CO2 aus der Luft binden und dadurch die Atmosphäre schützen.
Größe, die die Einflussnahme eines Unternehmens oder seiner Produkte und Dienstleistungen auf die Umweltaspekte beschreibt.
Erkenntnis darüber, dass bestimmte Handlungen oder Unterlassungen die Umwelt schädigen oder auch regenerieren können. Umweltbewusstsein ermöglicht die Wiederherstellung des Umweltgleichgewichtes.
Verfassung oder Befindlichkeit der Umwelt eines Unternehmens oder einer Organisation.
Interessens- oder Handlungsbereich der Umwelt eines Unternehmens oder einer Organisation, die vom Umweltmanagement deklariert werden.
Beschreibung der Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen, die die Grundlage der ökologischen Bewertung bilden.
Eine Umwelterklärung wird von Unternehmen und Organisationen an ihre Stakeholder abgegeben. In der Erklärung setzt das Unternehmen oder die Organisation ihre Produkte, Dienstleistungen und Standorte in Bezug zu Umweltanforderungen und -zielen. Es wird zudem angegeben, welche Ziele kurz- und langfristig noch erreicht werden sollen, auf welchen Strukturen und Tätigkeiten derzeit der Fokus liegt und welche Ziele und Teilziele in einer festgelegten, vergangenen Periode bereits erreicht werden konnten.
Mögliche gesundheitliche und Umweltrisiken, die durch den Kontakt oder die Verwendung eines Produktes oder Stoffes entstehen können.
Natürliche oder juristische Personen, die nach dem Gesetz dazu befugt sind, die Erfüllung der Anforderungen und Verpflichtungen zu überprüfen und zu bewerten.
Sämtliche Daten, Erklärungen und Hinweise zur Befindlichkeit der Umwelt sowie möglichen Umweltauswirkungen durch die Handlungen des Unternehmens oder der Organisation.
Erläuterung von umweltbezogenen Daten.
Sicherstellung, dass durch die Anwendung von Mechanismen Klima- und Umweltschutzziele nicht umgangen und somit die Ziele letztlich nicht erreicht werden. Zudem dürfen Klimaschutzmaßnahmen keine Schäden an oder in der Umwelt verrichten.
Messbare Größe, die Informationen über einen Umwelttatbestand gibt. Beispiele für Umweltkennzahlen sind: Schadstofffrachten im Abwasser, Lärmemissionen oder Anteil der naturnahen Fläche an der gesamten Firmenfläche.
Benennung oder Markierung von Produkten, Methoden oder Dienstleistungen, die besonderns umweltfreundlich oder ressourcenschonend über ihren gesamten Lebensweg hinweg sind und dadurch nur geringe Umweltauswirkungen verursachen. Bekannte Umweltkennzeichnungen sind z.B. blauer Engel, FSC oder Fairtrade.
Nationale oder europäische Behörden, die die Zuweisung oder Verteilung von Umweltzeichen an Produkte oder Dienstleistungen prüfen und genehmigen.
Verständliche Vermittlung von Wissen zu Umweltthemen sowohl innerhalb des Unternehmens oder der Organisation als auch in der Öffentlichkeit.
Kosten, die durch betriebliche Umweltbelastungen entstehen und dem Ökosystem und der Menschheit Schäden zugefügt haben.
Umweltfreundliche Eigenschaften von Produkten über den gesamten Lebensweg hinweg. Erfüllt ein Produkt bestimmte Anforderungen z.B. für den Schutz der Umwelt, menschlichen Gesundheit und/oder Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette, kann das Produkt mit einem spezifischen Label gekennzeichnet werden.
Quantitativ und/oder qualitativ bewertetes Ergebnis, wie gut oder schlecht die Umweltaspekte im Unternehmen oder der Organisation gesteuert wurden. Ein Instrument zur Bewertung der Umweltleistung kann die Ökobilanzierung sein.
Die Einhaltung der Anforderungen und gesetzten Ziele, die die Norm an den Schutz der Umwelt und Gesundheit der Menschen stellt, sollen in der Leistungsbewertung mittels Kennzahlen gemessen und gesteuert werden.
Ergänzend zur ISO 14001 wurde für die Leistungsbewertung die ISO 14031 sowie der technische Report ISO/TR 14032 erarbeitet.
Messbare Information oder Größe, die Auskunft über die Steuerung der Umweltaspekte innerhalb des Unternehmens oder der Organisation gibt. Umweltleistungskennzahlen können in Stoff- und Energiekennzahlen untergliedert werden.
Richtlinie oder Leitfaden von Unternehmen und Organisationen, in denen festgehalten wird, wie der Umweltschutz in der täglichen Arbeit integriert ist.
Ein Umweltmanagementbeauftragter begleitet den gesamten Prozess des Umweltmanagements von der Implementierung und Durchführung bis hin zur permanenten Verbesserung des Umweltmanagementsystems. Die ISO 14001 sieht aktuell keine verpflichtende Ernennung eines Umweltmanagementbeauftragten im Unternehmen oder einer Organisation vor. Stattdessen werden die Aufgaben auf das Top-Management oder die Unternehmensführung übertragen.
Damit ein Unternehmen umweltverträglich und gesellschaftlich korrekt handelt, benötigt es ein Umweltmanagementsystem. Das System wird in alle Prozesse und Bereiche des Unternehmens integriert und überwacht nicht nur die Einhaltung rechtlicher Anforderungen, sondern bildet auch Chancen und Risiken ab, die die Umwelt des Unternehmens betreffen. Ziel des Umweltmanagementsystems ist sowohl die Einhaltung der Vereinbarungen als auch die permanente Verbesserung der Umweltleistung.
Positiver Wert oder Wirkung, der einen Bezug zur Umwelt aufweist, wie z.B. der Konsum von Ökostrom. Ein Umweltnutzen kann innerhalb oder außerhalb des Unternehmens oder der Organisation gestiftet werden.
Unter dem Begriff der Umweltpolitik versteht man die politischen Anstrengungen und Aktivitäten, um die Umwelt zu schützen und die Natur in ihrer Vielfalt zu erhalten. Dafür werden kurzfristige und langfristige Maßnahmen ergriffen. Das oberste Ziel ist es, Wirtschaft und Ökologie zu vereinen und somit ein nachhaltiges Wirtschaften zu erreichen. Umweltpolitik kann auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene stattfinden.
Übergeordnete Umweltziele von Unternehmen oder Organisationen werden in Umweltprogrammen spezifiziert und anhand von Maßnahmen und Aktivitäten in konkrete Handlungen heruntergebrochen. Mittels des Umweltprogramms sollen die Ziele und damit auch der Schutz der Umwelt schnellstmöglich erreicht werden. Im Umweltprogramm sind zudem die Verantwortlichkeiten, Mittel und gesetzten Fristen vermerkt.
Veränderungen, die höher oder niedriger als ein festgelegter Wert ausfallen können und einen Einfluss auf die Umwelt haben.
Umweltrisiken entstehen, wenn die in den Standards festgelegten Grenzwerte überschritten werden und daraus eine Gefahr für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit resultieren kann. Beispiele für Umweltrisiken sind verschmutztes Abwasser, Schadstoffe in Produkten oder gesundheitsgefährdender Rauch in der Luft.
Monetärer oder nicht-monetärer Aufwand, der durch negative Umweltauswirkungen aus dem Umgang mit Umweltaspekten eines Unternehmens oder einer Organisation entsteht.
Der Umweltschutz dient der Erhaltung der Natur sowie der Gesundheit des Menschen. Umweltschutz kann viele Maßnahmen beinhalten und wird nicht nur präventiv betrieben, sondern dient auch dazu, Schäden an der Umwelt zu reparieren und Schäden durch die Umwelt zu minimieren.
Unter Umweltstandards versteht man Vorgaben zum Schutz und Erhalt von natürlichen Ressourcen, der Umwelt sowie der menschlichen Gesundheit, ohne dabei die wirtschaftliche Leistung zu beeinträchtigen. Sie orientieren sich z.B. an Grenzwerten und gesellschaftlichen Werten und sind meist rechtlich verbindlich.
Ersatz des Umweltmanagementbeauftragten durch ein Team aus mehreren Personen, die das Umweltmanagementsystem operativ betreuen. Hintergrund des Einsatzes eines ganzen Umweltteams ist die Leistungssteigerung. Häufig wird das Umweltteam auch Umweltmanagementteam genannt.
Analyse oder Prozess, bei dem in Böden, Gewässern oder der Luft nach Schadstoffen und deren Konzentration gesucht wird, die sich negativ auf die Umwelt oder die Gesundheit des Menschen auswirken können.
Technische Verfahren, mithilfe dessen Umweltbelastungen reduziert werden sollen.
Pflicht gegenüber der gesamten Umwelt, diese zu schützen und nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen bzw. Maßnahmen zu ergreifen, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.
Weg oder Gang, den ein Stoff oder Schadstoff von der Entstehung bis zum Zeitpunkt zurücklegt, an dem er einen Effekt auf die Umwelt hat.
Strategische und operative Ziele, die von einem Unternehmen oder einer Organisation definiert wurden, um die Umwelt zu schützen und Belastungen zu reduzieren.
Verfassung oder Befindlichkeit der Umwelt zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Hinweisgröße zur aktuellen Verfassung der Umwelt.
Grafische Darstellung von Ursachen und deren Wirkungsintensität auf Ergebnisse. Manchmal auch als Fischgrät-Diagramm benannt.
Grafische Darstellung von Ursachen und deren Wirkungsintensität auf Ergebnisse.