Energiepotenziale für Ihr Unternehmen
Profitieren Sie durch die Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS) nach ISO 50001! Durch kontinuierliches und gezieltes Energiemonitoring behalten Sie Ihre Kosten im Blick und können ungeahnte Einsparpotenziale erschließen. Außerdem leisten Sie mit der Einführung eines EnMS einen zentralen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Vorteile eines zertifizierten Energiemanagementsystems:
Praxisorientierte Umsetzung
1 Ist-Aufnahme
- Ihr Unternehmen kennen lernen (z.B. durch gemeinsame Betriebsbesichtigung)
- Überblick in das Energiemanagement DIN EN ISO 50001:2018 geben
- Die bestehenden Prozesse im Unternehmen ermitteln und analysieren
- Vorhandene Dokumente im Unternehmen sichten und bewerten
- Unternehmensstruktur erfassen und darstellen
2 Analyse
- Ist-Stand analysieren und darstellen
- Anwendungsbereich abstimmen und definieren
- Aufgaben und Normforderungen aufzeigen
3 Normenkonformität sicherstellen
- Prozess- & Verfahrensbeschreibungen erstellen
- EnMS-Dokumente an das Unternehmen anpassen und zur Verfügung stellen
- Dokumentenlenkung klären und umsetzen
- Verantwortlichkeiten festlegen
- Kennzahlen festlegen, messen, analysieren und bewerten
- EnM-System aufbauen und normkonform dokumentieren
- Mitarbeiter schulen
- Vorbereitung auf die Zertifizierung
4 Zertifizierung
- Begleitung während des gesamten Zertifizierungsprozesses
Oft gestellte Fragen zum Energiemanagement ISO 50001
Die ISO 50001:2018 beinhaltet wie alle HLS-Normen die nachfolgenden vier Kernbereiche:
-
Planung: Festlegung von Zielen zur Steigerung der Energieeffizienz und den damit verbundenen Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Verfahren.
-
Umsetzung: Implementierung der vorgeschriebenen Maßnahmen und Verfahren.
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Kontrolle: Überprüfung der Verantwortlichkeiten und Verfahren sowie Maßnahmen der Ziele der betreffenden Organisation.
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Verbesserung: Hier werden Maßnahmenpakete zur Verbesserung der energetischen Leistung und der Verbesserung des Managementsystems geschürt. Zudem erfolgt an dieser Stelle wieder die Verknüpfung zum Planungsprozess.
Zentrales Werkzeug der ISO 50001 ist die (mindestens) jährlich durchzuführende energetische Bewertung. Diese Bewertung sollte zum einen prozessbezogen, aber auch ganzheitlich durchgeführt werden, um Synergien zu erkennen und nutzen zu können. Mit der Qualität dieser jährlichen Bewertung steht und fällt die Effektivität eines Energiemanagementsystems.
Unternehmen jeder Größe und Branche können ein Energiemanagementsystem (EnMS) einführen. Die Einführung des Energiemanagements ist grundsätzlich freiwillig und es besteht keine gesetzliche Zertifizierungspflicht. Es ist jedoch erwiesen, dass Unternehmen, die die ISO 50001-Zertifizierung eingeführt haben, bei Partnern ein hohes Ansehen genießen, insbesondere bei Kunden, die sich zunehmend der Umwelt- und Energieprobleme bewusst sind und einen Schwerpunkt auf die Bewältigung dieser Probleme legen. Sie suchen Unterstützung beim Aufbau eines zu Ihnen passenden Energiemanagementsystems? Gerne unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für die Einführung Ihres EnMS.
Ein Energiemanagementsystem kann systematisch den gesamten Energieverbrauch innerhalb des Unternehmens erfassen. Basierend auf den aufgezeichneten Daten kann eine eingehendere Analyse des Stromverbrauchs durchgeführt werden. Mit Hilfe eines Energiemanagementsystem können z.B. Kosten und Ressourcen eingespart werden und die Produktivität und Datengenauigkeit erhöht werden.
Rein normativ ist seit der neuen Normen-Version von 2018 kein klassischer Energiemanagementbeauftragter (EnMB) mehr notwendig.
Empfehlenswert ist es jedoch immer, eine verantwortliche Person außerhalb der Geschäftsführung (aber dennoch nahe zur Geschäftsführung (kurze Dienstwege!)) zu benennen. Dieser dient dann für alle Fragen zum Energiemanagementsystem als Ansprechpartner. Zusätzlich zum EnMB als generellem Ansprechpartner ist die Einführung eines “Energieteams” zu empfehlen. Dies ist zwar auch nicht normativ gefordert, fördert jedoch die Effizienz des Energiemanagementsystems enorm. Im Idealfall besteht dieses Energieteam aus Verantwortlichen der Bereiche: Umweltschutz, Einkauf, Produktion & Produktionsplanung, Instandhaltung, Rechnungswesen/Finanzen und Arbeitsschutz. Dadurch entsteht ein Bewusstsein und Verantwortungsgefühl für alle Umweltthemen in sämtlichen Unternehmensbereichen. Sie sehen hier Parallelen zum Umweltmanagement? So ist es!
Die neue überarbeitete Version wurde im August 2018 veröffentlicht und ist im November 2018 in Deutschland in Kraft getreten. Unternehmen müssen auf die neuen ISO 50001:2018-Standardzertifikate umsteigen. Zertifikate, die auf der alten Norm basieren, verlieren am 20. August 2021 ihre Gültigkeit. Seit dem 21. Februar 2020 müssen auch alle Zertifizierungsaudits nach der Version 2018 durchgeführt werden.
Die einzige Alternative zur ISO 50001 stellt ein Umweltmanagementsystem nach EMAS dar. Aufgrund von gesetzlichen Anforderungen (EDL-G, SpaEfV) ist es jedoch auch manchmal gefordert, Energieaudits nach DIN EN 16247 durchzuführen, falls keine ISO 50001-oder EMAS-Zertifizierung vorzuweisen ist.
Aufgrund des EDL-G (Energiedienstleistungsgesetz) sind alle nicht-KMU (nach der KMU-Empfehlung der europ. Kommission) verpflichtet, alle vier Jahre ein Energieaudit nach DIN EN 16247 durchzuführen. Diese Pflicht kann mit der Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 oder eines Umweltmanagementsystems nach EMAS umgangen werden. Die Ergebnisse dieses Audits sind in einer Online-Energieauditerklärung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abzugeben. Selbstverständlich unterstützen wir aber auch den größeren Mittelstand bei der Einführung eines freiwillig betriebenen Energiemanagementsystems.
Ein Energieaudit nach EDL-G dürfen nach §8b EDL-G “befähigte” Personen durchführen. Diese Befähigung wird in der DIN EN 16247-1 spezifiziert. Wie bei allen Auditoren fordert die Norm die notwendige Kompetenz, Objektivität und Transparenz vom jeweiligen Auditor. Dies impliziert wiederum, dass im besten Falle ein externer Auditor zugezogen werden soll, da eine wirkliche “Objektivität” von firmeninternen Personen bzw. Auditoren selten gewährleistet werden kann.
Zur Bildung guter / belastbarer EnP´s sind folgende Faktoren wichtig:
- Berücksichtigung von Einflussfaktoren auf die SEU´s (SEU = Significant Energy User = Hauptverbraucher)
- Sinnvolle Bezugswerte. Ein Bezugswert kann z.B. sein: Wertschöpfung [€], Fläche [m²], Mitarbeiter [-] oder auch Produktionsvolumen / Stückzahl. Oft ist es auch sinnvoll, verschiedene Bezugswerte zu vergleichen, um Einflussgrößen identifizieren zu können und Maßnahmen daraus abzuleiten. Der Findungsprozess für eine gute Energieleistungskennzahl kann manchmal Jahre dauern – aber am Ende hat man ein wertvolles Werkzeug und Argumentationsgrundlage für Entscheidungen.
Neben der Einführung von Energiemanagementsystemen bieten wir alle möglichen Beratungsleistungen nach ISO 50001 an. Dazu gehört die Planung, Vorbereitung und Durchführung interner und externer Audits, unabhängig davon, ob diese von einem Ihrer Kunden oder von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle durchgeführt werden. Gerne teilen wir auch unsere Erfahrungen als externer Energiemanagement-Beauftragter (EnMB) mit. Wenn Sie weitere Ideen haben, wie wir Sie unterstützen können, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir werden eine Lösung finden.
Haben Sie allgemeine Fragen zu Managementsystemen und Zertifizierungen?
Tipps & Tricks zum Energiemanagement
Mit dem richtigen Know-how zur erfolgreichen Umsetzung der ISO 50001
Energieeffiziente Maschinen
Achten Sie bereits beim Einkauf von Maschinen und Geräten auf die Energieeffizienz!
Online Meetings
Wenn möglich, nutzen Sie Video- und Telefonkonferenzen!
Weniger drucken
Digitalisieren Sie Ihr Büro!
Geräte ganz ausschalten
Schalten Sie Geräte und Maschinen komplett aus, wenn sie nicht benötigt werden!
Richtig lüften und heizen
Optimieren Sie die Raumtemperatur und vermeiden Sie gekippte Fenster!
Licht ausschalten
Lassen Sie Lampen nur für Bereiche und Räume eingeschaltet, in denen es erforderlich ist!
Geräte einsparen
Überprüfen Sie welche Geräte wirklich benötigt werden!
Ökostrom
Beziehen Sie Strom von einem Ökostromanbieter!
Wasserverbrauch beachten
Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter auf den Wasserverbrauch zu achten!
Sprechen Sie varISO an!
Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Kosten und Fördermöglichkeiten
Wir liefern Ihnen punktgenau, das was sie zum Aufbau und zur Zertifizierung Ihres Energiemanagementsystems (EnMS) benötigen. Branchen- und Größen-spezifisch, unbürokratisch und individuell an Ihr Unternehmen angepasst. Das senkt Ihre Kosten und erhält Ihre volle unternehmerische Flexibilität.
Selbstverständlich kalkulieren wir anhand Ihrer individuellen Unternehmensparameter auch für Sie den genauen Festpreis für eine Beratung zur Erstzertifizierung und die Kosten für die Aufrechterhaltung des Zertifikats durch die jährlichen Überwachungsaudits. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder sprechen Sie am besten doch gleich mit einem unserer Experten.
Die Kosten für eine ISO-Beratung, inkl. Zertifizierung, richten sich unter anderem nach folgenden Kriterien:
* Gerne prüfen wir für Sie eine mögliche Bewilligung ihrer Fördergelder und unterstützen bei der Antragstellung zur BAFA-Förderung. Wir sind bei der BAFA als Berater gelistet, so dass die Fördermittel aus dem Programm “Förderung unternehmerischen Know-hows” genutzt werden können.